Voith aus Heidenheim will 2.500 Stellen streichen

09.12.2025 / Es sind unruhige Zeiten für den Maschinenbau im Südwesten – und jetzt trifft es einen echten Traditionskonzern.

Voith aus Heidenheim an der Brenz plant einen massiven Einschnitt. Der Technologiekonzern prüft, weltweit bis zu 2.500 Stellen zu streichen. Das entspricht gut einem Zehntel der gesamten Belegschaft.

Wo genau der Rotstift angesetzt wird, ist noch offen – doch der Fokus liegt klar auf Deutschland. Die Konzernführung nennt deutliche Gründe: Zwar gibt es hier viel technologisches Know-how, aber die Energie- und Arbeitskosten seien zu hoch und die Bürokratie schlicht zu aufwendig. Dazu kommt der finanzielle Druck: Zuletzt schrieb Voith tiefrote Zahlen mit einem Minus von fast 250 Millionen Euro.

In den kommenden Wochen soll nun mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt werden. Voith steht mit diesen Sorgen übrigens nicht alleine da: Laut dem Branchenverband VDMA schrumpft der deutsche Maschinenbau im kommenden Jahr voraussichtlich bereits das dritte Mal in Folge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert