01.09.2025 / Im Südwesten ist Rauchen noch immer eine tödliche Angewohnheit – wenn auch etwas weniger als anderswo. Laut dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums geht mehr als jeder zehnte Todesfall in Baden-Württemberg auf Zigaretten zurück. Bei den Männern liegt der Anteil dort bundesweit am niedrigsten, knapp 15 Prozent – in Mecklenburg-Vorpommern sind es ganze 19. Im Schnitt aller Bundesländer sterben 17,5 Prozent der Männer an den Folgen des Rauchens.
Bei den Frauen sieht es ähnlich aus: In Baden-Württemberg sind es 9,5 Prozent, ziemlich nah am Bundesschnitt. Spitzenreiter ist Bremen mit 13,2 Prozent. Diese Unterschiede erklären sich vor allem durch das unterschiedliche Rauchverhalten in den vergangenen Jahrzehnten. Interessant: Während bei Männern die Zahl der tabakbedingten Todesfälle zurückgeht, steigt sie bei Frauen weiter an.
Passend dazu startet die Nationale Krebspräventionswoche mit der Aktion „Fakten gegen Dampf und Rauch“. Im Netz gibt’s Experteninterviews, Podcasts und Infos auf allen gängigen Social-Media-Kanälen – zu finden unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt.