Kachelmanns Gefühle

21.04.2024 / Der Kachelmann Jörg ist schon ein echter Pfiffikus. Will sagen: Ein Allround-Wissenschaftler. Zumindest verkauft er sich nur allzu gerne so. Dass der gebürtige Lörracher und gefühlte Schweizer jetzt über eben das, nämlich Gefühle, spricht, war nur eine Frage der Zeit.

Vor einigen Sommern versuchte er, Senioren an heißen Tagen eine „frische Brise“ zur Mittagszeit schmackhaft zu machen. In seinen neuesten philosophischen Ergüssen seiner Kolumne im Schweizer Tages-Anzeiger schreibt Kachelmann den „Eingebildeten Kranken“ neu. Ist nur leider keine echte Fassung, sondern macht eher fassungslos.

Kernaussage: Wer wetterfühlig ist, bildet sich das nur ein. Als Beleg dafür beschreibt der eloquente Wahlschweizer Aufzugfahrten, bei denen der menschliche Körper ebensolche Luftdruckunterschiede „erleidet“, aber der im UG eben noch muntere Fahrgast im 65. OG eben nicht als Häufchen Elend aussteigt.

Was Luftdruckunterschiede bei Aufzugfahrten oder beim Abstecher auf den Zürcher Uetliberg mit den Auswirkungen von Tiefs und Hochs auf den menschlichen Körper zu tun haben, bleibt dem Leser allerdings verborgen. Nachvollziehbar. Äpfel haben auch keine Gemeinsamkeit mit Birnen.

In Kachelmanns Kolumne wurde, im Gegensatz zu den Corona-Files, nichts geschwärzt. Wäre in diesem Fall und aus medizinischer Sicht allerdings sinnvoll gewesen. – Kommen wir zum Wetter… Ach Sorry, nicht mein Gebiet. Aber was soll’s.

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