20.11.2025 / In Ellwangen hat die Polizei offenbar eine schwere Gewalttat verhindert. Ein 26-jähriger Jäger aus Crailsheim sitzt jetzt in Untersuchungshaft, weil er damit gedroht haben soll, in der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete möglichst viele Menschen zu töten.
Die Ermittler prüfen aktuell, ob ein rechtsextremistischer Hintergrund vorliegt. Bei einer Durchsuchung fanden Polizei Aalen und Staatsanwaltschaft Stuttgart fünf Schusswaffen, mehrere Messer und große Mengen Munition. All das besaß der Mann legal – er hatte einen Jagdschein.
Hinweise auf die mögliche Tat kamen laut SWR durch ein Social-Media-Video, in dem der Mann mit nacktem Oberkörper zu sehen sein soll. Auf seiner Brust: zwei Symbole, darunter mutmaßlich ein Hakenkreuz.
Innenminister Thomas Strobl spricht von einer „verhinderten schweren Straftat“ und betont, die Sicherheitsbehörden seien wachsam und griffen konsequent durch. Hasskriminalität sei immer ein Angriff auf demokratische Werte. Das Motiv des 26-Jährigen ist noch unklar – die Ermittlungen laufen weiter.
