08.10.2025 / Nach dem schockierenden Missbrauchsfall in der Wasserwelt Rulantica beim Europa-Park in Rust zieht der Park Konsequenzen. Das Sicherheitskonzept wurde komplett überarbeitet. „Die Sicherheit unserer Badegäste hat oberste Priorität“, heißt es vom Europa-Park.
Geplant sind strengere Kontrollen und mehr Aufklärung – schon vor dem Besuch und direkt vor Ort. Kinder bekommen künftig am Eingang Armbänder, auf denen die Telefonnummer der Eltern steht. Geht ein Kind verloren, kann es sich sofort an Mitarbeitende wenden, die dann schnell reagieren können – auch wenn Handys im Spind liegen.
Außerdem weist der Park jetzt stärker auf die Aufsichtspflicht der Eltern hin – auf der Website und sogar im Parkplan. Auch Ein- und Ausgangskontrollen sollen ausgeweitet und Mitarbeitende regelmäßig geschult werden.
Hintergrund ist der Fall eines sechsjährigen Mädchens, das im August aus dem Bad gelockt und später missbraucht wurde. Der mutmaßliche Täter wurde in Rumänien festgenommen und sitzt inzwischen in Freiburg in Untersuchungshaft.
