20.08.2025 / Sommer, Sonne, Badespaß – aber nicht überall: In vielen Bundesländern führen Blaualgen derzeit zu Badeverboten. In Hessen und Franken breiten sie sich rasant aus. Gute Nachrichten dagegen aus Baden-Württemberg: Hier meldet das Gesundheitsministerium bislang unbedenkliche Werte an über 300 Badestellen.
Trotzdem gilt Vorsicht. Blaualgen sind nicht nur unschön, sondern auch gesundheitsschädlich – sie können Hautreizungen, Übelkeit und Atemprobleme verursachen. Gefährdet sind auch Haustiere, vor allem Hunde, die beim Spielen Wasser schlucken.
Wie erkennt man Blaualgen? Meist bilden sie einen grün-bläulichen, öligen Film auf der Oberfläche. Das Wasser wirkt trüb, manchmal wie eine Suppe, und riecht muffig. Ein einfacher Test: Kann man im Wasser die eigenen Füße nicht mehr sehen, sollte man besser nicht baden.
Wer doch Kontakt hatte, sollte sofort duschen und Kleidung waschen. Bei Beschwerden hilft der Arzt, beim Tier der Tierarzt.
Aktuelle Infos gibt es in der App Meine Umwelt, auf den Seiten des Umweltministeriums und der Gesundheitsämter. Langfristig helfen weniger Dünger, saubere Abwässer – und natürlich Klimaschutz. Denn je wärmer die Sommer, desto wohler fühlen sich die Blaualgen.