23.12.2025 / ZF Friedrichshafen trennt sich von einem großen Teil seines Geschäfts. Die Sparte für Fahrerassistenzsysteme – also alles rund um smarte Kameras und Radar – geht an die Samsung-Tochter Harman.
Für ZF ist dieser Verkauf ein echter Befreiungsschlag. Der Wert des Deals liegt bei beachtlichen anderthalb Milliarden Euro. Und dieses Geld wird dringend benötigt: ZF drückt eine Schuldenlast von über zehn Milliarden Euro, die jedes Jahr riesige Summen an Zinsen verschlingt.
Was bedeutet das für die Belegschaft? Rund 3.750 Mitarbeiter werden künftig für Harman arbeiten. Laut den Verantwortlichen sind die Aussichten gut, da Unterhaltung und Sicherheit im Auto immer enger zusammenwachsen – ein Markt mit enormem Wachstumspotenzial.
ZF selbst will sich künftig wieder voll auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, wie Fahrwerk- und Antriebstechnik. In Zeiten schwächelnder Autozahlen und des schwierigen Wandels zur E-Mobilität ist das ein entscheidender Schritt, um den Konzern wieder wetterfest zu machen.
