22.11.2025 / Gute Nachrichten gibt es von den Imkern: In Baden-Württemberg haben die Bienen dieses Jahr richtig Gas gegeben: Rund 30 Kilo Honig pro Volk – das sind fast acht Kilo mehr als im verregneten Vorjahr. Bundesweit lief’s sogar noch besser: 37,5 Kilo pro Volk, der höchste Wert seit Beginn der Statistik 2011.
Warum so viel? Ganz einfach: Sonnig, warm, aber trotzdem genug Feuchtigkeit – perfekte Bedingungen für blühende Wiesen und fleißige Sammelbienen. Allerdings sehr unterschiedlich: Während das Rheinland glänzte, blieb Süddeutschland eher im Mittelfeld.
Und was heißt das für uns an der Ladentheke? Ein 500-Gramm-Glas Blütenhonig kostet jetzt im Schnitt 6,60 Euro – ein leichter Anstieg, aber laut Experten „moderat“, weil Imker höhere Kosten für Gläser, Futter und Sprit stemmen müssen. Übrigens: Sortenhonig ist teurer, und in der Großstadt zahlt man mehr als auf dem Land.
Deutschland hat rund 1,2 Millionen Bienenvölker, aber die produzieren nur die Hälfte unseres Verbrauchs – der Rest kommt aus Ländern wie Rumänien, Argentinien oder China. Ein Kilo Honig futtert jede und jeder von uns im Jahr weg – und der meiste heimische Honig? Den gibt’s ganz klassisch direkt vom Imker oder auf dem Wochenmarkt.
