11.09.2025 / Wenn heute Vormittag plötzlich die Sirenen heulen und das Handy laut losgeht – keine Sorge: Es ist nur ein Test. Um Punkt 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz einen bundesweiten Probealarm aus, auch in Baden-Württemberg. Um 11:45 Uhr folgt die Entwarnung.
Die Warnung kommt auf allen Kanälen: per Radio, Fernsehen, über Warn-Apps wie Nina und Katwarn, auf digitalen Werbetafeln und sogar über Cell Broadcast. Das heißt: Selbst wer sein Smartphone stummgeschaltet hat, hört den schrillen Ton. In vielen Städten wie Karlsruhe, Ulm, Freiburg, Mannheim oder Heilbronn werden zusätzlich die Sirenen getestet – mit dem typischen auf- und abschwellenden Heulton. Im Ernstfall bedeutet der: Radio einschalten und auf Durchsagen achten.
Mit dem Warntag wollen die Behörden ihre Systeme einem Stresstest unterziehen und mögliche Schwachstellen aufspüren. Innenminister Thomas Strobl betont: Die Gefahrenlagen sind vielfältig – vom Unwetter bis hin zu größeren Katastrophen. Ziel ist, dass die Menschen im Ernstfall wissen, wie die Warnung bei ihnen vor Ort funktioniert.
Kurz gesagt: Heute wird geübt – damit im Notfall jede Sekunde zählt.