15.10.2025 / Gute Nachrichten für alle Kürbisfans im Südwesten: In Baden-Württemberg gibt’s dieses Jahr richtig gute Qualität aus heimischem Anbau. Allerdings – die Menge könnte etwas kleiner ausfallen als im Vorjahr. Grund ist die Trockenheit im Sommer: Besonders die beliebten Hokkaido-Kürbisse haben dadurch oft nicht ganz ihr Wunschgewicht erreicht – außer natürlich, sie wurden bewässert.
Und auch beim großen Europawettbewerb im Kürbiswiegen blieb der Sieger diesmal unter der 1.000-Kilo-Marke – also etwas leichter als in den Jahren davor.
Etwas ungewohnt könnten manche Kürbisse trotzdem aussehen: Viele zeigen grüne Flecken. Laut Expertin Julia Böhringer liegt das an einem Virus, das durch Blattläuse übertragen wurde. Aber keine Sorge – das ist völlig ungefährlich. Die grünen Stellen kann man einfach mitessen oder rausschneiden. Nur Zierkürbisse sind weiterhin tabu – die gehören in die Deko, nicht auf den Teller.
In Baden-Württemberg wachsen vor allem Hokkaido, Butternut und Riesenkürbisse – insgesamt auf rund 750 Hektar Fläche. Und obwohl Halloween jedes Jahr für Kürbis-Hype sorgt: Der größte Teil landet nicht als Deko, sondern als leckerer Herbstgenuss auf unseren Tellern.