ESC 2024 – Facts und Infos

Wer moderiert den ESC?
Durch die Shows in Malmö führen Petra Mede und Malin Åkerman. Mede war bereits alleinige Moderatorin des ESC in Malmö vor elf Jahren; im Jahre 2016 führte sie zusammen mit Måns Zelmerlöw in Stockholm durch die Show. Legendär wurde dabei vor acht Jahren die Parodie eines angeblich perfekten ESC-Beitrags mit dem Titel „Love, Love, Peace, Peace“.

Wer verliest Deutschlands Jury-Punkte?
Die Hamburger Sängerin und Moderatorin Ina Müller wird in Malmö die zwölf ESC-Punkte der deutschen Jury verkünden. Für den berühmten Satz „Twelve points of the German Jury go to …“»“ wird sie von einem NDR-Studio in Hamburg-Lokstedt aus nach Malmö geschaltet. Die ehrenvolle Aufgabe wird der waschechten Norddeutschen damit bereits zum zweiten Male zuteil. Schon 2011 war Müller dabei. Da wurde der ESC nach dem Sieg von Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“ in Deutschland ausgerichtet. Aserbaidschan gewann.

Wie queer ist der ESC 2024?
Von den Teilnehmenden zählen Insider acht zur LGBT- beziehungsweise LGBTQIA+ Community – mehr sollen es nur 2021 gewesen sein. Für Irland tritt etwa die nicht-binäre Person Bambie Thug mit „Doomsday Blue“»)“ an. Zu den ESC-Klischees und -Konstanten gehört neben Sätzen wie „Die Osteuropäer schanzen sich wieder die Punkte zu“, dass viele Schwule und andere Queers den Grand Prix mit seinem Glamour und Trash abgöttisch lieben.

Wo wird der ESC in Deutschland im Fernsehen übertragen?
Das fast vierstündige Finale beginnt am 11. Mai um 21.00 Uhr und wird in Deutschland im Ersten ausgestrahlt. Der Sieger steht spätestens gegen 1 Uhr morgens am 12. Mai fest. Die gut zweistündigen Halbfinalshows am 7. und 9. Mai – einmal stehen 15 Länder in der Qualifizierungsrunde und einmal 16 Länder – überträgt der ARD-Kanal One ab 21.00 Uhr.

Wer kommentiert in Deutschland nach dem Weggang von Peter Urban?
Nachfolger von ESC-Urgestein Peter Urban als kommentierende Stimme fürs deutsche TV-Publikum ist der Radiomoderator Thorsten Schorn. Schorn konnte man schon als Reporter bei den Fernsehsendungen „stern TV“ bei RTL und „Zimmer frei!“ im WDR kennenlernen. Zudem dürften viele die Stimme des gebürtigen Kölners etwa aus dem Off bei der Vox-Stylingshow „Shopping Queen“ mit Guido Maria Kretschmer kennen.

Da war doch was mit dem Beitrag aus Israel, oder?
Der ESC-Veranstalter, die europäische Rundfunkunion EBU, hielt den Text des Beitrags erst für zu politisch. Sie sah Bezüge auf die von palästinensischen Terroristen am 7. Oktober in Israel verübten Massaker. Das Lied von Sängerin Eden Golan wurde daraufhin überarbeitet – heißt nun „Hurricane“ statt „October Rain“ – und wurde zugelassen.

Mehr Informationen: www.eurovision.tv

(Foto: Eurovision Song Contest)

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