Erdogans AKP verliert bei Regionalwahlen

01.04.2024 / Bei den Kommunalwahlen in der Türkei hat die islamisch-konservative Partei von Präsident Erdogan landesweit starke Verluste erlitten. Die Oppositionspartei CHP stellt in den fünf größten Städten des Landes künftig die Bürgermeister, mit deutlicher Mehrheit in der Hauptstadt Ankara und in Istanbul. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu nach mehr als 98 Prozent der ausgezählten Stimmen meldet, erhielt die CHP landesweit 37,6 Prozent der abgegebenen Wählerstimmen. Die AKP von Erdogan kam auf 35,7 Prozent. Damit wäre die AKP erstmals seit ihrer Gründung vor 22 Jahren in einer Kommunalwahl zweitstärkste Kraft. Erdogan selbst räumte am Abend ein, das gewünschte Ergebnis verfehlt zu haben. Oppositionschef Özel sprach hingegen von einem historischen Sieg und dem Willen der Wähler nach einer neuen Politik. (Bild: pixabay.com)

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