Doping-Vergehen im chinesischen Schwimmsport

21.04.2024 / Nach Bekanntwerden eines massiven Doping-Vergehens im chinesischen Schwimmsport während der Olympische Spiele in Tokio hat die Welt-Anti-Doping-Agentur an Vertrauen verloren. Die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Faeser forderte gegenüber der Deutschen Presseagentur eine konsequente Aufarbeitung.

Wenige Monate vor den nächsten Olympischen Spielen müsse der im Raum stehende Verdacht des Wegschauens und Vertuschens umfassend aufgeklärt werden, sagte die SPD-Politikerin. Nach Recherchen von New York Times und ARD waren 23 Profischwimmerinnen und -schwimmer bei einem nationalen Wettkampf in China Anfang 2021 positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet worden. Ein halbes Jahr später gewann das Team sechs Medaillen, darunter dreimal Gold.

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