Berührende Aktion: „Schwalbe“ spendet an Sozialdienst

19.12.2025 / Stellen Sie sich vor, Sie besitzen fast nichts, schlafen auf der Straße und sammeln Tag für Tag Pfandflaschen, um über die Runden zu kommen. Und dann nehmen Sie genau dieses mühsam ersparte Geld und verschenken es.

Genau das ist in Stuttgart passiert. Ein obdachloser Mann, den alle nur „Schwalbe“ nennen, hat dem Sozialdienst katholischer Frauen einen Briefumschlag überreicht. Der Inhalt: 200 Euro. Erspart aus schätzungsweise zweieinhalbtausend Pfandflaschen. Sein einziger Wunsch in einem handgeschriebenen Brief: Alleinerziehende Mütter sollen ein schönes Weihnachtsfest haben.

Schwester Nicola Maria vom Sozialdienst hat die Spende entgegengenommen und ist tief berührt. Das Geld kam genau zur richtigen Zeit: Es ging an eine Mutter im Stuttgarter Osten, die sich in einer schwierigen bürokratischen Notlage befindet.

Normalerweise sitzt „Schwalbe“ bei gutem Wetter auf einer Mauer im Schlossgarten und liest. Er selbst möchte lieber im Hintergrund bleiben, aber seine Botschaft ist klar: „Eigentlich wäre genug für alle da, wenn es nur besser verteilt wäre.“ – Eine Geste, die uns zeigt, dass wahre Großzügigkeit keine Frage des Kontostands ist. Wir finden: Das ist der wahre Geist der Weihnacht.

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