Baden-Württemberg und Bayern wollen „Südschiene reloaded“

07.11.2025 / Bayern und Baden-Württemberg wollen wieder enger zusammenarbeiten – und zwar mit voller Kraft. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Baden-Württembergs CDU-Chef Manuel Hagel haben in Nagold im Nordschwarzwald die „Südschiene reloaded“ ausgerufen. Die beiden betonen, dass der Süden Deutschlands schon immer Motor für Stabilität und Wirtschaft gewesen sei.

Söder stichelte dabei gewohnt selbstbewusst: „Bayern ohne Deutschland? Möglich. Aber Deutschland ohne den Süden – das wäre pleite!“ – Er spielte damit auf den Länderfinanzausgleich an, bei dem Bayern und Baden-Württemberg seit Jahren zu den größten Gebern gehören.

Hagel, der bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März antreten will, bekommt Söders volle Unterstützung. Als gemeinsames Projekt schlägt er vor, die Erbschaftssteuer wieder zur Ländersteuer zu machen – um die Wirtschaft im Süden zu stärken.

Und auch ein bisschen Humor durfte beim Treffen am heutigen Freitag nicht fehlen: Söder meinte, in Baden-Württemberg könne man bei den Schulen noch etwas aufholen – und er selbst mache im Kabinett sogar „unangekündigte Leistungsnachweise“.

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