17.12.2025 / Es ist ein Fall, der wirklich fassungslos macht und der uns heute aus der Region Ostwürttemberg erreicht. Dort sitzt jetzt ein Mann in Untersuchungshaft, dem unfassbare Taten vorgeworfen werden: Er soll jahrelang schweren Kindesmissbrauch auf den Philippinen regelrecht bestellt und bezahlt haben.
Das Cybercrime-Zentrum in Karlsruhe spricht von sogenanntem „Live Distance Child Abuse“. Das bedeutet: Der Verdächtige saß hier vor seinem Bildschirm, hat die Taten live gestreamt und wohl sogar konkrete Regieanweisungen gegeben, wie die Kinder gequält werden sollen.
Aufgeflogen ist der Mann, der bisher polizeilich nicht bekannt war, durch Ermittlungen auf den Philippinen. Als dort ein Händler-Netzwerk zerschlagen wurde, führte die Spur nach Baden-Württemberg. Die einzig gute Nachricht in diesem Fall: Fünf betroffene Kinder zwischen zwei und 13 Jahren konnten dort gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
