12.11.2025 / Die Junge Union macht Druck in der Rentendebatte und fordert: Länger arbeiten, weniger Beiträge zahlen. Im Leitantrag für ihren Deutschlandtag am kommenden Wochenende in Rust verlangt der CDU-Nachwuchs eine echte Reform des Rentensystems. Das aktuelle Rentenpaket der Ampel sei „eine schwere Hypothek für junge Generationen“, heißt es.
Konkret fordert die Junge Union ein Beitrags-Moratorium – also keine weiteren Erhöhungen der Sozialabgaben, bis es strukturelle Reformen gibt. Außerdem soll das Rentenalter an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Wenn wir also älter werden, soll auch das Renteneinstiegsalter Schritt für Schritt steigen – um rund ein halbes Jahr pro Jahrzehnt. Für gesundheitliche Härtefälle soll es aber Ausnahmen geben.
JU-Chef Johannes Winkel will Kanzler Friedrich Merz jetzt zum Handeln bewegen. Der kommt am Wochenende nach Rust – und dürfte sich auf ordentlich Diskussionen einstellen. Denn die Bundesregierung plant gleichzeitig, das Rentenniveau mit Milliarden bis 2031 zu sichern – was wiederum teuer werden könnte.
