Bauarbeiten an der Hochrheinbahn offiziell begonnen

20.09.2025 / Pendlerinnen und Pendler auf der Hochrheinbahn brauchen in der nächsten Zeit viel Geduld: Die Bahnstrecke zwischen Basel und Erzingen wird bis Ende 2027 komplett ausgebaut und elektrifiziert – mit allen Baustellen und Sperrungen, die dazugehören.

Die Deutsche Bahn hat in Waldshut-Tiengen symbolisch den Startschuss gegeben. Ziel: Mehr Züge, mehr Komfort und endlich Schluss mit den alten Dieselröhrern. Landesverkehrsminister Winfried Hermann schwärmt von einem deutlichen Plus für Fahrgäste – und auch die Bahn verspricht ein attraktiveres Netz zwischen Deutschland und der Schweiz.

Die Arbeiten laufen bereits. Erste Einschränkungen gibt’s zwischen Waldshut und Erzingen, da fahren teilweise Busse. Richtig heftig wird es ab April 2024: Dann wird die Strecke zwischen Rheinfelden und Erzingen komplett gesperrt – Umstieg auf Busse, und das über 65 Kilometer Straße. 2027 soll der Abschnitt Waldshut–Erzingen wieder öffnen, ab Juli dann auch Rheinfelden–Waldshut. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2027 ist die gesamte Strecke wieder am Netz.

Der Ausbau kostet rund 434 Millionen Euro, beteiligt ist auch die Schweiz mit 50 Millionen Franken. Am Ende locken moderne, emissionsfreie Züge, ein dichteres Fahrplanangebot und modernisierte Bahnhöfe.

Und weil Bewegung im Südwesten gefragt ist, wird parallel auch an anderen Strecken geplant – etwa der Brenzbahn, dem Ringzug oder der Wutachtalbahn, wo sogar ein neuer Kreuzungsbahnhof entsteht. Kurz gesagt: Viel Baustelle jetzt – dafür bald mehr Zug für alle.

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