17.09.2025 / Die ARD sucht weiterhin nach einer klaren Struktur für den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest ESC. Nach verschiedenen Versuchen hat man sich für das kommende Jahr nun wieder darauf festgelegt, nur einen Vorentscheid durchzuführen – und zwar in Eigenregie. Das berichten der Mediendienst dwdl.de und der „Fanblog ESC kompakt“. Damit sind auch RTL und Stefan Raab nicht mehr mit an Bord.
Auf die Entscheidung könnte, nicht zuletzt, der SWR Einfluss genommen haben. Der übernahm die Zuständigkeit vom NDR. Die Einschaltquoten des deutschen Vorentscheids und des ESC-Finales in Basel hatten ein Plus verzeichnet. Am Erfolg des deutschen Beitrags konnte der allerdings nichts ausrichten: Das Duo Abor & Tynna kam gerade mal auf Platz 15.
Beim nächsten Vorentscheid will man zudem, laut „ESC kompakt“ auf ein Castingformat verzichten. Die Redaktion des ESC werde „die künstlerische und stimmliche Qualität der Bewerber bewerten“, hieß es. Danach sollen weitere Bewertungen, zum Beispiel durch eine „Expertenjury“, erfolgen. Die dann Auserwählten würden in einer einzigen Show gegeneinander antreten. Sendetermin ist für Ende Februar geplant.