17.09.2025 / Bei den Razzien gegen eine mutmaßlich rechtsradikale Gruppe in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sind auch mehrere Sicherheitskräfte ins Visier geraten: Zwei aktive und zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten sowie ein Bundespolizist zählen zu den Beschuldigten. Insgesamt ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Celle gegen acht Männer zwischen 32 und 57 Jahren.
Der Verdacht: Sie sollen aus rechtsextremer Gesinnung heraus eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Bei den Durchsuchungen von 14 Objekten fanden Ermittler scharfe Kurz- und Langwaffen. Nach bisheriger Einschätzung handelt es sich aber nicht um Kriegswaffen.
Im Mittelpunkt stehen nun die Auswertung von Datenträgern und die genaue Prüfung der Waffen. Weitere Details zur Verbindung der Männer will die Staatsanwaltschaft derzeit nicht preisgeben – die Ermittlungen laufen. Zuständig ist die Zentralstelle Terrorismusbekämpfung in Celle gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Niedersachsen.