25.07.2025 / Der Rüstungshersteller Hensoldt aus Ulm liefert Hochleistungsradare im Wert von 340 Millionen Euro zur Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung. Zwei verschiedene Systeme gehen in die Ukraine: Das TRML-4D erkennt und verfolgt bis zu 1.500 Ziele gleichzeitig – von Drohnen über Marschflugkörper bis hin zu Flugzeugen – und das auf einer Fläche von rund 250 Kilometern. Ergänzt wird es durch das Nahbereichsradar SPEXER, das auch Boden- und Seeziele erfasst und unter anderem in neuen Flugabwehrpanzern verbaut wird.
Entwickelt, gebaut und getestet wurden die Systeme am Hensoldt-Standort Ulm – einem echten Zentrum der Radartechnologie. Die Tests fanden zunächst in speziellen Messkammern statt, später auch auf einem Außengelände südwestlich der Stadt. Einige der Radare sind bereits seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Einsatz – wie viele genau, bleibt aus Sicherheitsgründen geheim.
Hensoldt bezeichnet die geplante Erhöhung des deutschen Rüstungsetats übrigens als „historischen Wendepunkt“ – Zahlen dazu nennt das Unternehmen allerdings nicht.