Montag – 08.12.2025
Festnahme nach SEK-Einsatz in Mönchweiler
Ein größerer Polizeieinsatz mit Spezialkräften hat heute Nachmittag in Mönchweiler im Schwarzwald-Baar-Kreis für Aufsehen gesorgt. Auslöser war ein 20-Jähriger, der damit gedroht hatte, Polizisten zu verletzen und sich danach das Leben zu nehmen. Das SEK drang daraufhin in das Wohnhaus ein und nahm den jungen Mann widerstandslos fest. Zum Glück wurde niemand verletzt, und eine Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Polizei zu keinem Zeitpunkt.
Polizist stirbt bei Unfall mit Streifenwagen bei Titisee
Ein schwerer Unfall erschüttert die Polizei im Hochschwarzwald: Bei Titisee-Neustadt ist am Sonntagabend ein Beamter ums Leben gekommen. Der Streifenwagen war aus noch ungeklärter Ursache in einer Kurve von der Straße abgekommen, hatte sich überschlagen und war gegen einen Baum geprallt. Für den 37-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Sein 25 Jahre alter Kollege auf dem Beifahrersitz überlebte das Unglück schwer verletzt und wurde sofort in eine Klinik gebracht.
Großbrand in Schweinestall im Ostalbkreis
In Unterschneidheim im Ostalbkreis ist am Vormittag ein Feuer in einem Schweinestall ausgebrochen, weshalb die Feuerwehr dort bis in den Nachmittag mit einem Großaufgebot im Einsatz ist. Wegen der starken Rauchentwicklung war zunächst unklar, ob alle Tiere rechtzeitig aus den Flammen gerettet werden konnten. Menschen sind nach ersten Erkenntnissen zum Glück nicht in Gefahr. Was den Brand ausgelöst hat und wie hoch der Schaden ist, steht aktuell noch nicht fest.
Nach Spielplatz-Schüssen: SEK nimmt zwei Verdächtige fest
Nach den Schüssen auf einem Spielplatz in Stuttgart-Weilimdorf haben Spezialkräfte jetzt zwei Gebäude durchsucht und vorläufig zwei Männer festgenommen. Vorausgegangen war ein Streit zwischen zwei Gruppen, in dessen Folge ein 16-Jähriger schwer verletzt am weit entfernten Nordbahnhof gefunden wurde. Der Jugendliche schwebt zum Glück nicht in Lebensgefahr, während die Ermittler noch immer die genauen Hintergründe der Tat klären müssen. Einer der Festgenommenen ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, gegen den zweiten Mann wird derzeit ein Haftbefehl geprüft.
Tödlicher Unfall in Stuttgart: Fahrer unter Drogenverdacht angeklagt
Nach der tödlichen Unfallfahrt an der Stuttgarter Haltestelle Olgaeck hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen den Fahrer erhoben. Dem 43-Jährigen wird vorgeworfen, im Mai unter Drogen- und Medikamenteneinfluss die Kontrolle über seinen Wagen verloren zu haben und in den Wartebereich gerast zu sein. Dabei kamen eine 46-jährige Frau ums Leben und acht weitere Menschen wurden teils schwer verletzt. Nun muss sich der Mann unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Straßenverkehrs vor dem Amtsgericht verantworten.
Wirtschaftskrise: Deutlich mehr Firmenpleiten im Südwesten
Die anhaltende Wirtschaftskrise hat die Zahl der Firmenpleiten in Baden-Württemberg spürbar ansteigen lassen. Laut Creditreform stieg die Zahl der Insolvenzen im Südwesten in diesem Jahr um fast elf Prozent auf über 2.700 Fälle an. Auch bundesweit sei die Lage so ernst wie lange nicht mehr, hieß es: Mit fast 24.000 betroffenen Unternehmen erreichen die Zahlen den höchsten Stand seit 2014. Für das kommende Jahr rechnen die Experten im Land sogar mit einer noch weiter steigenden Pleitewelle.
Schlag gegen Telefonbetrüger: Tausende Nummern abgeschaltet
Den Ermittlern im Südwesten ist ein massiver Schlag gegen die Infrastruktur von Telefonbetrügern und Enkeltrick-Banden gelungen. In einer koordinierten Aktion haben Landeskriminalamt und Finanzaufsicht über 3.500 deutsche Rufnummern identifiziert und sofort abschalten lassen. Damit wurde den Kriminellen, die ihre Opfer oft über manipulierte Leitungen kontaktierten, ihr wichtigstes Werkzeug genommen. Auch in Österreich gingen dank der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hunderte weitere Betrüger-Nummern vom Netz.
Uber-Ranking: Karlsruher sind die freundlichsten Fahrgäste
Die freundlichsten Uber-Kunden Deutschlands kommen aus Karlsruhe, dicht gefolgt von den Fahrgästen in Freiburg und Nürnberg. Das zeigt der neue „Uber Atlas 2025“, der auch den Fahrern im Süden – speziell in Landshut und Heidelberg – Bestnoten für ihre Höflichkeit bescheinigt. Wenn es allerdings ums Bezahlen geht, sind die Norddeutschen in Lübeck und Rostock am spendabelsten beim Trinkgeld. Den absoluten Rekord stellte dabei ein einzelner Fahrgast auf, der sich eine Fahrt ganze 117 Euro extra kosten ließ.
Feuer in Asylunterkunft in Wangen
Ein Feuer hat in Wangen im Allgäu im Kreis Ravensburg eine Container-Unterkunft für Asylbewerber zerstört und einen Schaden von rund 250.000 Euro verursacht. Der Brand brach aus bislang ungeklärter Ursache in einem Zimmer aus und verletzte einen Bewohner leicht. Da die Anlage jetzt unbewohnbar ist, haben die insgesamt 21 dort gemeldeten Menschen vorerst ihr Zuhause verloren und müssen anderweitig untergebracht werden.
Rotstift bei Stuttgarter Kultur
Wegen der angespannten Finanzlage plant die Stadt Stuttgart im kommenden Doppelhaushalt offenbar massive Kürzungen bei der Kulturförderung. Besonders betroffen sind gemeinsam mit dem Land finanzierte Einrichtungen wie die Staatstheater, denen in den nächsten zwei Jahren insgesamt rund neun Millionen Euro fehlen sollen. Während die Kulturszene bereits protestiert, verhandeln das Finanz- und Wissenschaftsministerium über mögliche Lösungen. Endgültige Klarheit wird aber erst erwartet, wenn die offiziellen Haushaltsbeschlüsse der Stadt vorliegen.
Schüsse auf Spielplatz in Stuttgart
Nach Schüssen auf einen 16-Jährigen in Stuttgart-Weilimdorf ermittelt die Kriminalpolizei weiter die Hintergründe der Tat. Dem Vorfall in der Nacht zum Sonntag soll ein Streit auf einem Spielplatz vorausgegangen sein, bevor der schwerverletzte Jugendliche vermutlich noch mit der Stadtbahn zum sieben Kilometer entfernten Nordbahnhof flüchtete. Dort wurde er schließlich gefunden und versorgt, während die Beamten am Tatort Spuren sicherten. Worum es bei der Auseinandersetzung ging, ist bislang noch völlig offen.
Ermittlungen nach Feuer mit zwei Toten
Nach dem tödlichen Wohnhausbrand in St. Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis ist die Identität der zwei Opfer und die Brandursache weiterhin unklar. Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag im Dachgeschoss ausgebrochen; während sich vier Bewohner retten konnten, kam für zwei Menschen jede Hilfe zu spät. Die Ermittler warten nun auf die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, ob eine Obduktion der Leichen angeordnet wird. Der Sachschaden wird vor allem wegen der starken Rauchentwicklung auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Prozess wegen fahrlässiger Tötung gegen 41-Jährige
Vor dem Amtsgericht Müllheim muss sich ab heute eine 41-Jährige verantworten, die betrunken einen Unfall mit zwei Toten verursacht haben soll. Laut Anklage geriet die Frau im Oktober auf der B3 bei Bad Krozingen in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit dem Wagen eines 65-jährigen Paares zusammen. Beide Insassen kamen ums Leben – die Beifahrerin starb noch an der Unfallstelle, der Fahrer erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. In dem Prozess wegen fahrlässiger Tötung wird noch heute ein Urteil erwartet.
Rotlicht-Unfall in Sinsheim
Bei einem Verkehrsunfall in Sinsheim im Rhein-Neckar-Kreis sind drei Menschen verletzt worden, weil ein 33-Jähriger offenbar über eine rote Ampel gefahren ist. Er stieß auf der Bundesstraße mit dem Wagen eines älteren Paares zusammen – alle Verletzten kamen zur Behandlung ins Krankenhaus. Ein drittes Auto wurde durch die Kollision ebenfalls beschädigt, dessen Insassen blieben aber unverletzt. Wegen der Unfallaufnahme war die Strecke in Richtung Dühren am Sonntagabend für rund zwei Stunden gesperrt.
Sonntag – 07.12.2025
Schießerei unter Jugendlichen in Weilimdorf
Nach einer eskalierten Auseinandersetzung in Stuttgart-Weilimdorf ist in der Nacht zum Sonntag ein 16-Jähriger angeschossen und schwer verletzt worden. Der Jugendliche fuhr mit der Schusswunde offenbar noch mit der Stadtbahn bis zum Nordbahnhof, wo er schließlich entdeckt und ins Krankenhaus gebracht wurde – Lebensgefahr besteht laut Polizei zum Glück nicht. Die Beamten waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, nachdem am Löwenmarkt Schüsse aus einer Gruppe von bis zu 15 Personen gefallen waren. Die Hintergründe des Streits und die Identität der Täter sind aktuell noch unklar.
Mann fährt mit Auto in Rhein und versinkt
Nach einer großen Suchaktion bei Rheinstetten im Kreis Karlsruhe haben Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag ein Auto samt dem toten Fahrer aus dem Rhein geborgen. Zeugen hatten am Vorabend beobachtet, wie der Wagen über einen Fähranleger ins Wasser stürzte und sofort unterging. Wegen der starken Strömung gestaltete sich die Suche schwierig, erst ein Sonarboot konnte das abgetriebene Fahrzeug schließlich orten. Die Identität des Mannes und warum er in den Fluss fuhr, ist derzeit noch völlig unklar.
Probleme im Stuttgarter S-Bahn-Verkehr
Wegen einer Signalstörung haben S-Bahn-Fahrer in Stuttgart auf den Linien S1 bis S5 am Sonntagnachmittag starke Nerven benötigt. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen, wobei die Linien S4 und S5 teilweise auf den Hauptbahnhof oben ausweichen mussten. In Richtung Bietigheim und Schwabstraße lief der Verkehr zwar weitgehend normal, doch vereinzelte Abweichungen seien weiterhin möglich, hieß es. Am späten Sonntagnachmittag waren die Probleme dann behoben.
Tragisches Unglück im Rhein-Neckar-Kreis
Bei einem Wohnhausbrand in St. Leon-Rot sind am frühen Morgen zwei Menschen ums Leben gekommen. Während sich vier Bewohner rechtzeitig unverletzt ins Freie retten konnten, kam für die beiden Opfer jede Hilfe zu spät – eine Person starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Einsatzort. Die Identität der Toten ist aktuell noch genauso unklar wie die Ursache für das Feuer in der Dachgeschosswohnung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft nun die Hintergründe des verheerenden Brandes.
Ungewöhnliche Allianz in der Wirtschaftspolitik
CSU-Chef Söder und Baden-Württembergs grüner Finanzminister Bayaz fordern gemeinsam, die geplante Senkung der Unternehmenssteuern deutlich vorzuziehen. Statt wie bisher vorgesehen erst 2028, soll die Körperschaftsteuer bereits ab 2026 oder sogar schon im kommenden Jahr sinken, um der schwächelnden Konjunktur sofort auf die Beine zu helfen, wie sie dem „Handelsblatt“ sagten. Während Söder dies von der Kassenlage abhängig machte, verlangte Bayaz drastischere Schritte: Die Bundesregierung solle für die Wettbewerbsfähigkeit notfalls auf andere Projekte wie das Rentenpaket verzichten. Hintergrund des Vorstoßes ist auch der kommende Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg, bei dem die Wirtschaftskrise das bestimmende Thema ist.
Spektakuläres Ende einer Verfolgungsjagd im Alb-Donau-Kreis
Spezialkräfte der Polizei haben am Samstagabend in Erbach einen flüchtigen Autofahrer an einer Tankstelle mit Hilfe von Panzerfahrzeugen und einer Rauchbombe gestoppt. Nachdem der Mann seinen weißen Kastenwagen trotz eingeschlagener Scheibe nicht verlassen wollte, zwangen ihn die Beamten durch den Rauch zum Aussteigen und nahmen ihn fest. Verletzt wurde bei dem massiven Zugriff niemand, für die Anwohner bestand laut Polizei keine Gefahr. Warum der Mann verfolgt wurde, ist noch unklar – die Ermittlungen liegen jetzt bei der Staatsanwaltschaft Neu-Ulm.
Nach dem erneuten Zeitverzug bei „Stuttgart 21“ hat die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla eine lückenlose Aufklärung der Ursachen angekündigt. Im Interview mit der ‚Bild am Sonntag‘ stellte sie klar, dass dabei das Projektmanagement und der IT-Dienstleister Hitachi genau unter die Lupe genommen würden. Palla versprach, dass bei dieser Prüfung „kein Stein auf dem anderen“ bleiben werde. Einen neuen Termin für die Bahnhofseröffnung nannte sie allerdings noch nicht. Man wolle jetzt keinen Schnellschuss wagen, sondern erst die Ergebnisse der Analyse abwarten.
Ein 19-jähriger Bergsteiger aus dem Kreis Göppingen ist an der Zugspitze tödlich verunglückt. Der junge Mann wurde auf einem Klettersteig von einem Schneebrett erfasst und in die Tiefe gerissen, weil er in diesem Moment ungesichert war. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, während sein Begleiter aus Lörrach am Sicherungsseil hängen blieb und überlebte. In der Region herrschte laut Polizei zum Unglückszeitpunkt mäßige Lawinengefahr.
Baden-Württemberg hinkt beim Ausbau von schnellem Glasfaser-Internet dem Bundesvergleich deutlich hinterher. Laut einer aktuellen Verivox-Analyse liegt die Quote in den großen Städten im Schnitt nur bei gut 28 Prozent, während es bundesweit schon 39 Prozent sind. Die Unterschiede im Südwesten sind groß: Während Spitzenreiter Fellbach fast komplett vernetzt ist, bildet Albstadt mit nur einem Prozent Abdeckung das Schlusslicht. Auch in den Landkreisen klafft eine Lücke zwischen gut versorgten Regionen wie Heilbronn und Sorgenkindern wie dem Zollernalbkreis. Trotz Investitionen von fast sieben Milliarden Euro durch Bund und Land liegt die landesweite Glasfaserquote aktuell erst bei rund 27 Prozent.
Samstag – 06.12.2025
Ein erschreckender Fall beschäftigt die Polizei in Lindau: Vier Kinder zwischen elf und 13 Jahren haben dort einen 13-Jährigen am Busbahnhof attackiert und sogar mit gestohlenen Nothämmern auf ihn eingeschlagen. Die Beamten fanden das flüchtige Quartett kurz darauf ausgerechnet hinter der Kriminalpolizeistation versteckt und übergaben die Jungen ihren Eltern. Das Opfer kam nach dem vorangegangenen Streit zwar ins Krankenhaus, wurde aber zum Glück nicht schwer verletzt. Nun sind auch die zuständigen Jugendämter eingeschaltet.
Mit fast vier Promille, ohne Licht und einem achtjährigen Kind auf der Rückbank ist ein Autofahrer in Neckarbischofsheim in eine Polizeikontrolle geraten. Zeugen hatten den Wagen am Abend zuvor wegen seiner extremen Schlangenlinien gemeldet. Weil der 42-Jährige sich weigerte auszusteigen, mussten die Beamten ihn schließlich unter Zwang aus dem Auto holen. Der Mann musste seinen Führerschein sofort abgeben und blickt nun Verfahren wegen Trunkenheit und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte entgegen.
Zwei bislang Unbekannte haben in Esslingen einen 16-Jährigen auf dem Heimweg verfolgt und massiv attackiert. Als sie den Jugendlichen einholten, traten sie auf ihn ein und schlugen sogar mit einer Gürtelschnalle zu, während sie ihn wüst beschimpften. Das leicht verletzte Opfer konnte sich glücklicherweise in ein nahegelegenes Hotel retten und dort Hilfe holen. Die Polizei fahndet jetzt intensiv nach den flüchtigen Tätern.
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Kehl im Ortenaukreis ist ein 74-jähriger Fußgänger tödlich verletzt worden. Der Mann wurde beim Überqueren der Straße vom Wagen eines 75-Jährigen erfasst und starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt nun zum genauen Hergang und prüft dabei auch, ob der unverletzte Autofahrer alkoholisiert war. Wegen der Unfallaufnahme blieb die Landesstraße für mehrere Stunden voll gesperrt.
Am Rande des CDU-Parteitags in Heidelberg haben sich sieben Demonstranten vor einer Tiefgarage festgeklebt, den Ablauf der Veranstaltung aber nicht beeinträchtigt. Die Polizei löste die Blockade nach zwei Stunden auf und ermittelt nun wegen Nötigung, obwohl in dieser Zeit niemand die Zufahrt nutzen wollte. Auch die übrigen Proteste mit rund 140 Teilnehmern blieben weitgehend friedlich; lediglich eine kleine Gruppe wurde von Beamten daran gehindert, zum Tagungsgebäude vorzudringen. Dort beraten die Delegierten noch bis heute über das Wahlprogramm für die kommende Landtagswahl.
Ein gefährlicher Rettungsversuch ist für einen Lkw-Fahrer in Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis böse geendet: Der 39-Jährige wurde schwer verletzt, als er versuchte, einen wegrollenden, tonnenschweren Anhänger mit bloßen Händen aufzuhalten. Auf einem Supermarktparkplatz wurde der Mann dabei zwischen dem Kippanhänger und einem geparkten Auto eingeklemmt. Rettungskräfte mussten den Schwerverletzten anschließend ins Krankenhaus bringen.
Von wegen friedliche Weihnachtszeit: Auf dem Heidelberger Marktplatz haben drei Unbekannte versucht, einen kompletten Tannenbaum zu stehlen. Ein Sicherheitsmitarbeiter erwischte das Trio in der Nacht auf frischer Tat, woraufhin die Männer sofort die Flucht ergriffen. Während zwei Täter entkamen, konnte der Wachmann einen der Diebe überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Beamten fahnden nun nach den beiden flüchtigen Komplizen.
Großer Vertrauensbeweis für Manuel Hagel: Der CDU-Spitzenkandidat ist auf dem Parteitag in Heidelberg mit überragenden 96,5 Prozent der Stimmen im Amt des Landesvorsitzenden bestätigt worden. Der 37-Jährige trat ohne Gegenkandidaten an und konnte sein Ergebnis im Vergleich zur ersten Wahl vor zwei Jahren noch einmal deutlich steigern. Damit festigt Hagel seine Position an der Spitze der Südwest-CDU, nachdem er bereits im Mai zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl gekürt wurde.
Die Südwest-CDU will den Druck auf Lehrer erhöhen und Schulleitungen im Kampf gegen Arbeitsverweigerer stärken. In ihrem Entwurf für das Regierungsprogramm fordert die Partei Instrumente, um engagiertes Personal zu belohnen und Pflichtverletzungen wirksam zu sanktionieren. Bildungsexperte Andreas Sturm beklagte, dass Direktoren bisher kaum Handhabe hätten, wenn Beamte beispielsweise vorgeschriebene Fortbildungen verweigerten. Da Gehaltskürzungen rechtlich schwierig sind, sollen nun verbindliche Entwicklungsgespräche und neue Anreize für mehr Disziplin im Lehrerzimmer sorgen.
In Gundelfingen bei Freiburg hat ein Polizist am Morgen einen Angreifer niedergeschossen, der mit zwei Messern auf eine Streife losgegangen war. Trotz gezogener Dienstwaffen und mehrfacher Warnungen weigerte sich der 28-Jährige, die Waffen fallen zu lassen, wie Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt mitteilten. Ein Beamter gab schließlich einen Schuss ab und verletzte den Mann schwer an der Schulter. Das LKA hat die Ermittlungen übernommen und wertet nun die Bodycam-Aufnahmen des Einsatzes aus.
Freitag – 05.12.2025
Das Uniklinikum Freiburg zieht die Reißleine und baut wegen massiver Finanzprobleme in den kommenden drei Jahren bis zu 350 Stellen ab. Das sagte die kaufmännische Direktorin Franziska Broer der Badischen Zeitung. Sie machte dafür unter anderem die verschobene Krankenhausreform verantwortlich – das Defizit liegt demnach bei weit über 50 Mio. Euro. Um den Betrieb überhaupt am Laufen zu halten, mussten bereits Kredite aufgenommen werden, da die Zuschüsse des Landes laut Klinik nicht ausreichten. Die Landesregierung wies die Vorwürfe zu fehlenden Investitionsmitteln jedoch entschieden zurück.
In Gundelfingen bei Freiburg hat ein Polizist am Morgen einen Angreifer niedergeschossen, der mit zwei Messern auf eine Streife losgegangen war. Trotz gezogener Dienstwaffen und mehrfacher Warnungen weigerte sich der 28-Jährige, die Waffen fallen zu lassen, wie Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt mitteilten. Ein Beamter gab schließlich einen Schuss ab und verletzte den Mann schwer an der Schulter. Das LKA hat die Ermittlungen übernommen und wertet nun die Bodycam-Aufnahmen des Einsatzes aus.
Nach einem Schwelbrand in Dettingen an der Erms haben Einsatzkräfte am Donnerstag einen Bewohner tot in seinem Haus aufgefunden. Eine besorgte Bekannte hatte die Rettungskräfte alarmiert, nachdem sie tagelang nichts von dem Mann gehört hatte und vor Ort das Feuer bemerkte. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, fand den Bewohner aber leider nur noch leblos vor. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei aktuell nicht vor.
Im Streit um öffentliche Geburtstagsgrüße im Tübinger Amtsblatt hat der Landesdatenschutzbeauftragte die Kritik aus dem Rathaus deutlich zurückgewiesen. Solche Daten seien im Netz ein gefundenes Fressen für Kriminelle und Enkeltrick-Betrüger, weshalb eine Veröffentlichung nur mit ausdrücklicher Einwilligung erlaubt sei, sagte Tobias Keber. Während der persönliche Glückwunschbrief kein Problem sei, fehle für die öffentlichen Listen schon seit Jahren jede Rechtsgrundlage. Nach der Beschwerde eines Bürgers muss die Stadt nun offiziell erklären, auf welcher Basis sie die Daten bisher veröffentlicht hat.
Unter dem Motto „Nein zur Wehrpflicht“ sind heute, unter anderem, in Freiburg, Stuttgart und Heidelberg hunderte Schülerinnen und Schüler gegen das neue Wehrdienstgesetz auf die Straße gegangen. Die Jugendlichen protestierten friedlich gegen die ab kommendem Jahr geplanten Musterungen für den Jahrgang 2008 und die verpflichtenden Fragebögen für junge Männer. Besonders groß ist die Sorge vor der sogenannten Bedarfswehrpflicht, die bei Personalmangel sogar ein Auswahlverfahren per Los ermöglichen würde. Die Demonstranten sehen darin eine Hintertür zur Wiedereinführung des Zwangsdienstes und fordern ein Umdenken der Politik.
Unbekannte haben aus einem Solarpark in Kirchardt im Kreis Heilbronn vier Kilometer Kupferkabel im Wert von über 40.000 Euro gestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter Fahrzeuge nutzten, und prüft nun einen möglichen Zusammenhang mit einem ähnlichen Fall in Hardheim. Dort waren erst vor wenigen Tagen sogar 50 Kilometer Kabel aus einer Anlage verschwunden. Ob dieselbe Bande für den Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe verantwortlich ist, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.
Eine Unfallflucht unter Alkoholeinfluss hat gestern Abend auf der Kreisstraße 6711 zwischen Holzelfingen und Ohnastetten im Kreis Reutlingen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein 40-Jähriger hatte demnach einen Mercedes gerammt und war zunächst zu Fuß geflüchtet konnte aber wenig später mit fast zwei Promille in der Nähe seiner Wohnung gestellt werden. Während der Unfallverursacher seinen Führerschein sofort los war, musste der 60-jährige Mercedes-Fahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf rund 20.000 Euro.
„KI-Ära“ ist das Wort des Jahres 2025, da es laut der Gesellschaft für deutsche Sprache den epochalen Wandel unserer Zeit perfekt symbolisiert. Auf dem zweiten Platz landete Trumps Lieblingswort „Deal“, direkt gefolgt von der im Ukraine-Krieg diskutierten Formel „Land gegen Frieden“. Auch das politische Schlagwort „Sondervermögen“ schaffte es knapp hinter dem Treppchen auf die Liste der zehn wichtigsten Begriffe. Die Jury hatte die Sieger aus tausenden Vorschlägen ausgewählt, um die Stimmung des Jahres abzubilden.
Schrecksekunde für Bahnreisende in Ravensburg: Eine Regionalbahn ist am Morgen kurz nach der Abfahrt nach Friedrichshafen mit einem Einkaufswagen auf den Gleisen kollidiert. Glücklicherweise wurde keiner der rund 100 Fahrgäste verletzt – sie mussten ihre Reise jedoch nach der Evakuierung mit Ersatzbussen fortsetzen. Die Strecke blieb für über eine Stunde gesperrt, während die Bundespolizei nun ermittelt, wie der Einkaufswagen überhaupt auf die Schienen geraten konnte.
Während der Bundestag heute über die Reform des Wehrdienstes entscheidet, gehen deutschlandweit Schülerinnen und Schüler auf die Barrikaden. Das Bündnis „Schulstreik gegen Wehrpflicht“ kritisiert dabei, dass die Politik zwar viel über die Jugend, aber kaum mit ihr spreche. Der Deutsche Lehrerverband warnte die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld allerdings davor, für die Proteste den Unterricht zu schwänzen. Dennoch wollen die Jugendlichen heute ein deutliches Zeichen gegen die Regierungspläne setzen.
In Heidelberg läutet die baden-württembergische CDU heute Nachmittag mit einem zweitägigen Parteitag die heiße Phase des Wahlkampfs ein. Dabei stellt sich Spitzenkandidat Manuel Hagel zur Wiederwahl als Landesvorsitzender und hofft auf eine Bestätigung seines Amtes mit großer Mehrheit. Neben den Personalentscheidungen soll morgen das neue Regierungsprogramm unter dem Titel „Agenda der Zuversicht“ verabschiedet werden. Als prominenter Gastredner wird dazu auch der CSU-Vorsitzende Markus Söder erwartet.
In Schelklingen im Alb-Donau-Kreis haben am Donnerstagabend zwei Unbekannte eine Tankstelle überfallen. Bewaffnet mit einer Pistole und einem Messer erbeuteten die Männer wenige hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchtete das Duo zu Fuß vom Tatort. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb bislang ohne Erfolg.
Ein offenbar eskalierter Streit hat am Donnerstagabend in Dettenheim-Liedolsheim im Kreis Karlsruhe einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Eine Person wurde dabei durch einen Messerangriff schwer verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot samt Hundestaffel an und nahm einen Verdächtigen vorläufig fest. Während die genauen Hintergründe noch unklar sind, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.
Nach dem zweiten Feuer auf einem Weingut in Gottenheim im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald haben die Ermittler eine erneute Brandstiftung ausgeschlossen. Experten stellten fest, dass sich winzige, unentdeckte Glutnester vom ersten Brand tagelang in der Wanddämmung hielten und das Gebäude noch einmal entzündeten. Während bei diesem seltenen Phänomen zum Glück niemand verletzt wurde, summieren sich die Schäden mittlerweile auf eine Million Euro. Für den ursprünglichen Ausbruch vor knapp zwei Wochen prüft die Polizei aber weiterhin, ob das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.
Donnerstag – 04.12.2025
Nach dem zweiten Feuer auf einem Weingut in Gottenheim haben die Ermittler eine erneute Brandstiftung ausgeschlossen. Experten stellten fest, dass sich winzige, unentdeckte Glutnester vom ersten Brand tagelang in der Wanddämmung hielten und das Gebäude noch einmal entzündeten. Während bei diesem seltenen Phänomen zum Glück niemand verletzt wurde, summieren sich die Schäden mittlerweile auf eine Million Euro. Für den ursprünglichen Ausbruch vor knapp zwei Wochen prüft die Polizei aber weiterhin, ob das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.
Die Behörden haben offenbar schon seit Frühjahr von dem massiven Treibhausgas-Leck beim Chemieunternehmen Solvay in Baden-Württemberg gewusst. Auf Druck des Regierungspräsidiums wurden demnach SF6-Emissionen aufgespürt, die das Unternehmen nun schrittweise eindämmen muss. Während Solvay verpflichtet wurde, bis Dezember dieses Jahres ein lückenloses Überwachungskonzept vorzulegen, steht auch ein juristisches Nachspiel im Raum. Die Behörden prüfen derzeit nämlich, ob Gesetze verletzt wurden und ein Bußgeldverfahren eingeleitet wird.
Erstmals ist nun auch im Rhein-Neckar-Kreis bei Altlußheim die Geflügelpest bei einer Wildgans nachgewiesen worden. Für die Tierhalter vor Ort hat das aber keine neuen Folgen, da entlang des Rheins ohnehin schon eine strikte Stallpflicht für gewerbliche und private Betriebe gilt, wie das zuständige Veterinäramt mitteilte. Während man hier also weiter auf Prävention setzt, hat das Virus im benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis bereits zugeschlagen. Dort mussten in einem Betrieb nach einem Ausbruch am Donnerstag rund 100 Enten und Gänse getötet werden.
In Stuttgart ist die Polizei in 13 Wohnungen gegen mutmaßliche Kinderpornografie vorgegangen und hat dabei mehr als 300 Datenträger beschlagnahmt. Den Verdächtigen im Alter zwischen 21 und 63 Jahren wird vorgeworfen, illegales Material besessen oder verbreitet zu haben, wobei die einzelnen Fälle laut Polizei nicht zusammenhängen. Während die Ermittler nun die Datenträger auswerten, wurden alle Beschuldigten nach den Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Der Prozess um den Unfall bei einer Europa-Park-Wassershow muss im nächsten Jahr komplett neu aufgerollt werden. Eigentlich wurde heute das Urteil gegen den 45-jährigen Geschäftsführer einer Fremdfirma erwartet, doch der Termin ist wegen einer Erkrankung des Verteidigers geplatzt. Dem Angeklagten wird gefährliche Körperverletzung in acht Fällen vorgeworfen, da er beim Aufbau der Sprungtürme und Becken wichtige Sicherheitsvorgaben missachtet haben soll. Das Amtsgericht Ettenheim teilte mit, dass neue Termine erst festgelegt würden, sobald der Anwalt wieder gesund sei.
In Wannweil im Kreis Reutlingen hat eine unglaubliche Aktion für einen Polizeieinsatz gesorgt: Eine Jugendliche ließ sich absichtlich von einem Zug überrollen und rannte danach lachend weg. Der Regionalexpress raste mit 110 Stundenkilometern über die Unbekannte hinweg, die sich flach zwischen die Schienen gelegt hatte. Trotz sofortiger Notbremsung kam der Zug erst spät zum Stehen, doch die etwa 15- bis 18-Jährige kroch völlig unversehrt hervor und flüchtete. Die Bundespolizei fahndet nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr nach der jungen Frau.
Nach islamistischen Schmierereien an einem Gymnasium in Ludwigsburg hat die Polizei angekündigt, morgen verstärkte Präsenz zu zeigen – gleichzeitig gab sie Entwarnung. Unbekannte hatten Parolen und das Datum des 5. Dezember an die Schulwand gesprüht, was von Experten jedoch nicht als konkrete Bedrohung eingestuft wird. Dennoch werden Beamte den Schulcampus vorsorglich sichern, um das Sicherheitsgefühl von Schülern und Eltern zu stärken. Die Ermittler bitten zudem dringend darum, Ruhe zu bewahren und keine Gerüchte zu verbreiten.
Baden-Württembergs Innenminister Strobl fordert im Kampf gegen russische Sabotage mehr Aufklärung direkt in Behörden wie Sozial- und Ausländerämtern vor Ort. Hintergrund sei die wachsende Gefahr durch sogenannte „Wegwerf-Agenten“, die oft in Sozialämtern für schnelles Geld angeworben werden, ohne ihre wahren Auftraggeber zu kennen, sagte der CDU-Politiker gegenüber der Funke Mediengruppe. Strobl will sich deshalb auf der laufenden Innenministerkonferenz in Bremen dafür einsetzen, dass Warnkampagnen des Bundes gezielt bis in die lokalen Ämter getragen werden.
Porsche verschärft seinen Sparkurs und plant, laut den beiden Stuttgarter Zeitungen, massive Einschnitte für die Belegschaft in Zuffenhausen und Weissach. Zur Debatte stehen unter anderem die Streichung von Sonderzahlungen, Kürzungen bei der Altersvorsorge sowie die Auslagerung ganzer Betriebsteile. Der Konzern begründete die Maßnahmen mit sinkenden Gewinnen und den hohen Kosten für den erneuten Fokus auf Verbrennungsmotoren. Der Betriebsrat hielt dagegen und fordert statt Einschnitten eine Verlängerung der Beschäftigungsgarantie bis ins Jahr 2035.
Der neue Fahrplan der Stuttgarter Straßenbahnen SSB gilt wegen Bauarbeiten für die U1 erst ab dem 19. Dezember und damit einige Tage später als bei der Bahn. Während die Schnellbuslinie X2 erhalten bleibt, werden die Expresslinien X4 und X7 sowie der Ortsbus Stammheim Linie 98 aus finanziellen Gründen oder mangelnder Nachfrage eingestellt. Auf zahlreichen weiteren Buslinien gibt es zudem kleinere Anpassungen, um die Anschlüsse zu optimieren. Fahrgäste sollten sich deshalb vorab über die digitalen Kanäle der SSB oder des VVS über ihre Verbindungen informieren.
Wissenschaftler der Uni Frankfurt haben das Chemiewerk Solvay in Bad Wimpfen im Kreis Heilbronn als mögliche Quelle für extrem hohe Werte des Treibhausgases SF6 im Verdacht. Laut der Studie könnten dort jährlich bis zu 30 Tonnen des Gases entweichen, während das Unternehmen offiziell nur 56 Kilogramm angibt. Solvay wies die Anschuldigungen zurück – und auch das Umweltministerium sieht in den Messdaten bislang keinen eindeutigen Beweis für den Verursacher. Belastbare Daten konnte das Unternehmen bislang allerdings nicht liefern.
Bei einem Verkehrsunfall im Kreis Göppingen ist am Mittwoch ein 77-jähriger Fußgänger ums Leben gekommen. Der dunkel gekleidete Mann wollte, nach Polizeiangaben, eine Landstraße überqueren, wurde dabei von einem Auto erfasst und starb trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche noch an der Unfallstelle. Während der Autofahrer unverletzt blieb, waren Notarzt und Feuerwehr mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Landstraße musste für die Unfallaufnahme bis in die Abendstunden voll gesperrt werden.
Sowohl der VfB Stuttgart als auch der SC Freiburg sind im DFB-Pokal weiter und stehen damit im Viertelfinale. Die Stuttgarter gewannen in Bochum mit 2:0. Das Heimspiel der Breisgauer gegen Darmstadt endete ebenfalls mit 2:0. Die Viertelfinal-Paarungen werden am kommenden Sonntag ausgelost – zu sehen live in der ARD.
Die Polizei hat in Sindelfingen den ehemaligen Rennfahrer Adrian Sutil festgenommen, der nun wegen des Verdachts auf gemeinschaftlichen Betrug in Untersuchungshaft sitzt. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft. Begleitend zu der Festnahme wurden mehrere Objekte durchsucht, wobei die Razzien, Medienberichten zufolge, auch seine Wohnsitze in Monaco und der Schweiz umfassten. Der 42-Jährige wies die Vorwürfe zurück und sieht sich laut seinem Anwalt als Opfer einer Kampagne, die seinen Ruf gezielt schädigen soll.
Im Prozess um das schwere Unglück bei einer Wassershow im Europa-Park wird heute vor dem Amtsgericht Ettenheim das Urteil erwartet. Angeklagt ist der Geschäftsführer einer Fremdfirma wegen gefährlicher Körperverletzung, da er beim Aufbau der Anlage wichtige Sicherheitsvorgaben missachtet haben soll. Der 45-Jährige hatte bereits zugegeben, dass entgegen der Anleitung zu wenige Schrauben verwendet wurden, was im Sommer 2023 zum Einsturz der Sprungtürme führte und acht Menschen verletzte. Während sich der Mann darauf berief, dass diese gefährliche Montagepraxis im Park üblich gewesen sei, ließen Richter und Gutachter diese Argumente kaum gelten.
Mittwoch – 03.12.2025
Bei einem schweren Unfall im Kreis Göppingen ist ein 77-jähriger Mann ums Leben gekommen. Er wurde auf der Landstraße bei Holzhausen von einem Fahrzeug erfasst und starb trotz sofortiger Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle. Wie genau es zu dem Unglück kommen konnte, ist derzeit noch völlig unklar. Da die Einsatzkräfte noch vor Ort sind, bittet die Polizei darum, das Gebiet aktuell weiträumig zu umfahren.
Ein Massenunfall mit acht beteiligten Fahrzeugen hat im Stuttgarter Feierabendverkehr für Chaos gesorgt. Zwar wurde glücklicherweise niemand verletzt, doch der Blechschaden summiert sich auf gewaltige 120.000 Euro. Die Polizei musste die Fahrbahn in Richtung Fellbach komplett sperren. Warum es zu dem Zusammenstoß kam, ist derzeit noch unklar.
Im baden-württembergischen Bad Wimpfen haben Forscher der Uni Frankfurt ein massives Leck des extrem klimaschädlichen Treibhausgases SF6 entdeckt und ein Chemiewerk des Konzerns Solvay im Verdacht. Das geht aus Recherchen von „Spiegel“ und ZDF hervor. Statt der vom Unternehmen gemeldeten 56 Kilogramm sollen demnach dort jährlich rund 30 Tonnen in die Atmosphäre gelangt sein. Das Umweltministerium in Stuttgart bestätigte die alarmierenden Messwerte und hat bereits rechtliche Schritte gegen den einzigen europäischen Hersteller des Gases eingeleitet. Solvay wies die Vorwürfe zwar zurück, blieb aber eine Erklärung zu den tatsächlichen Emissionsmengen bislang schuldig.
Wegen eines umgekippten Kinderwagens ist eine 22-jährige Mutter im badischen Rheinau brutal auf einen Busfahrer losgegangen und hat ihn im Gesicht verletzt. Obwohl die Frau den Wagen während der Fahrt offenbar nicht gesichert hatte, machte sie den Fahrer für den Vorfall verantwortlich und attackierte ihn an der Endhaltestelle unvermittelt. Laut Polizei schlug sie auf den Mann ein, bis er zu Boden ging, und beschädigte dabei auch seine Kleidung und seinen Schmuck. Die junge Frau hat sich inzwischen bei den Beamten gemeldet, gegen sie wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Eine lebensgefährliche Tanzeinlage auf den Gleisen bei Obersulm hat für einen 26-Jährigen jetzt strafrechtliche Folgen. Ein S-Bahn-Lokführer musste am Dienstagabend eine sofortige Schnellbremsung einleiten, als er den Mann sah, und konnte den Zug glücklicherweise noch rechtzeitig stoppen. Die Polizei stellte den Verdächtigen direkt vor Ort und ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Ob der Mann unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, ist derzeit noch unklar.
In Calw haben Unbekannte in der Nacht zu Montag einen Geldautomaten leergeräumt und Bargeld im niedrigen sechsstelligen Bereich erbeutet. Anders als oft üblich sprengten die Täter den Automaten nicht, sondern hebelten ihn mit brachialer Gewalt auf. Neben der hohen Beute hinterließen sie am Bankgebäude einen Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, von den Flüchtigen fehlt bislang aber jede Spur.
Eine Serie von Raubüberfällen erschüttert die Region Stuttgart, wo eine Jugendbande Männer zu fingierten Sex-Dates gelockt haben soll, um sie dort mit Waffen anzugreifen, auszurauben und teils schwer zu verletzen. Die Polizei verhaftete bereits vier Hauptverdächtige und ermittelt gegen 18 weitere Personen, die ihre Opfer unter dem Deckmantel des sogenannten ‚Pedo-Hunting‘ in die Falle führten. Die Ermittler betonen jedoch, dass es sich dabei um eine reine Masche handele: Die meisten Opfer hatten sich nichts zuschulden kommen lassen, sondern wurden gezielt in einen gewalttätigen Hinterhalt gelockt. Das Motiv der Täter war schlichtweg Gewalt und Beute, weshalb die Staatsanwaltschaft nun wegen schwerster Delikte ermittelt.
Eine überraschend positive Entwicklung gibt es aus den Krankenhäusern im Südwesten: Immer weniger Menschen in Baden-Württemberg müssen wegen Alkoholmissbrauchs stationär behandelt werden, wobei die Zahlen bei den Teenagern sogar um 60 Prozent eingebrochen sind. Experten führten diesen Trend bei der Jugend auf einen bewussteren Umgang mit der Gesundheit und veränderte Freizeitgewohnheiten durch Social Media zurück. Entwarnung gibt es aber nicht für alle, denn bei den Erwachsenen ab 40 bleiben die Klinikeinweisungen fast unverändert hoch. Für die älteren Semester ist der Alkohol damit weiterhin ein massives Risiko, das nach wie vor oft zu schweren Leberschäden führt.
In Großsachsenheim im Kreis Ludwigsburg hat ein Unbekannter einen Blitzerwagen attackiert, während ein Mitarbeiter des Landratsamtes noch darin saß und die Geschwindigkeit maß. Der Täter stach mit einem spitzen Gegenstand die Reifen auf der Beifahrerseite kaputt und flüchtete sofort, als der 61-Jährige ausstieg. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung fehlt von dem Reifenstecher bislang jede Spur. Die Polizei ermittelt nun weiter, wobei die genaue Schadenshöhe am Fahrzeug noch unklar ist.
Baden-Württemberg hat sich im vergangenen Jahr 195 Millionen Euro vom Bund für den Ausbau der Schieneninfrastruktur gesichert – das ist rund ein Fünftel aller verfügbaren Zuschüsse. Mit dem Geld will Landesverkehrsminister Hermann wichtige regionale Projekte vorantreiben, darunter den Ausbau der Breisgau-S-Bahn und die Elektrifizierung der Brenzbahn zwischen Aalen und Ulm. Zusätzlich unterstützte das Land 16 weitere Vorhaben mit knapp 59 Millionen Euro aus eigener Tasche. Während die grün-schwarze Landesregierung die Investitionen lobte, forderte die SPD-Opposition allerdings noch mehr Landesmittel für den Nahverkehr, um dadurch die Kommunen stärker zu entlasten.
Immer mehr Menschen suchen Hilfe in Notfallambulanzen – eine Entwicklung, die Baden-Württemberg mit 1,6 Millionen Fällen im letzten Jahr auf Platz drei der bundesweiten Statistik gebracht hat. Das geht aus einer Analyse des Statistischen Bundesamts hervor. Nur in Nordrhein-Westfalen und Bayern war der Andrang demnach noch größer, während Deutschland insgesamt einen neuen Höchststand von 13 Millionen Behandlungen verzeichnet. Experten vermuten, dass viele Patienten in die Kliniken ausweichen, weil kassenärztliche Bereitschaftsdienste und Notfallpraxen zunehmend fehlen.
Ein brennender Lkw-Auflieger hat in der Nacht auf der A5 bei Ettlingen für einen Großeinsatz von Feuerwehr und THW gesorgt. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig und koppelte die Zugmaschine noch rechtzeitig ab, bevor seine Ladung aus Holzpaletten komplett in Flammen aufging. Er musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, während die Polizei einen geplatzten Reifen als Brandursache vermutet. Nach rund sechs Stunden Vollsperrung ist die Autobahn in Richtung Süden seit heute Morgen um 6 Uhr wieder frei befahrbar.
In Universitätsstädten wird bei den Mieten oft kräftig abkassiert, wobei Ulm laut einer aktuellen Studie des Deutschen Mieterbundes ein besonders extremes Beispiel ist. Dort verstoßen rund 70 Prozent der Wohnungsangebote gegen die Mietpreisbremse und liegen preislich oft deutlich über dem erlaubten Durchschnitt. Bei 15 Prozent der Inserate sind die Forderungen demnach sogar so überzogen, dass es sich um strafrechtlichen Mietwucher handelt. Obwohl die Stadt theoretisch dagegen vorgehen könnte, gestalten sich solche Verfahren in der Praxis jedoch oft sehr kompliziert.
Am Bosch-Werk in Stuttgart-Feuerbach formiert sich seit heute Morgen massiver Widerstand: Mit einer 36-stündigen Mahnwache protestieren Beschäftigte und die IG Metall gegen die geplante Streichung von rund 13.000 Stellen in Deutschland. Unterstützung bekommen sie dabei auch von Solidaritäts-Delegationen anderer großer Firmen wie Porsche oder Mahle. Die Aktion vor den Werkstoren soll Tag und Nacht durchgehen und erst morgen Abend enden.
Gute Nachrichten für Wanderfans am Bodensee: Nach elf Jahren Zwangspause öffnet die berühmte Marienschlucht am 28. März endlich wieder für Besucher. Die Strecke war nach einem tödlichen Erdrutsch im Jahr 2015 gesperrt worden, ist jetzt aber durch einen neuen Panoramasteg bestens gesichert. Mit diesem aufwendigen Umbau lässt sich das Naturschauspiel pünktlich zum Start in den Frühling wieder gefahrlos genießen.
Im DFB-Pokal kämpft Titelverteidiger VfB Stuttgart heute ab 18 Uhr beim Zweitligisten VfL Bochum um den Einzug ins Viertelfinale. Zwar sind die Stuttgarter klarer Favorit, doch Bochum sorgte zuletzt schon mit dem Sieg gegen Augsburg für eine Überraschung. Zeitgleich will auch der SC Freiburg seiner Favoritenrolle gegen Darmstadt 98 gerecht werden. Zu sehen gibt es beide Spiele bei Sky, die Partie des VfB läuft außerdem live in der ARD.
In Durlangen im Ostalbkreis ist ein 76-jähriger Mann von drei Hunden attackiert und verletzt worden. Die Tiere warfen den Senior zu Boden und bissen weiter auf ihn ein, bis die Besitzer sie schließlich wegzerren konnten. Während der Mann im Krankenhaus behandelt werden musste, hat die Polizei inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Dabei steht der Verdacht im Raum, dass gravierende Verstöße bei der Hundehaltung vorliegen und die Tiere nicht einmal versichert waren.
Dienstag – 02.12.2025
Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Kleinlaster bei Ubstadt-Weiher im Kreis Karlsruhe ist eine 55-jährige Autofahrerin ums Leben gekommen. Aus noch ungeklärter Ursache war die Frau in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Ihre Beifahrerin wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. In die Unfallstelle krachten anschließend noch ein Abschleppwagen und ein weiteres Auto, wobei zwei weitere Menschen leichte Verletzungen erlitten.
Gute Nachrichten für geplagte Pendler auf der A8: Der lang ersehnte Ausbau des Albaufstiegs im Kreis Göppingen hat endlich die offizielle Baufreigabe erhalten. Damit kann der berüchtigte Flaschenhals zwischen Mühlhausen und Hohenstadt beseitigt werden, was Landesverkehrsminister Winfried Hermann als wichtigen Durchbruch bezeichnete. Das Projekt ist Teil eines bundesweiten Pakets, mit dem insgesamt 23 neue Autobahn- und Bundesstraßenabschnitte realisiert werden sollen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann sieht im Chaos um das sogenannte Bahnprojekt „Stuttgart 21“ einen schweren Schaden für das Ansehen der Ingenieursnation Deutschland. Obwohl er ein Gegner des Projekts ist, nannte der Grünen-Politiker die ständigen Probleme und Verzögerungen „schwer erträglich“ und beunruhigend. Wirklich überrascht zeige er sich aber nicht mehr; er sei gegenüber den schlechten Nachrichten mittlerweile regelrecht abgestumpft. Es sei unfassbar, dass er fast seine gesamte Amtszeit nur an dieser Baustelle vorbeifahre.
In Engen im Kreis Konstanz sind sechs Kinder in einem Bus verletzt worden, weil der Fahrer eine Vollbremsung machen musste. Durch den abrupten Stopp stürzten einige Schüler, während andere Schnittwunden durch eine zerbrochene Trennwand erlitten. Auslöser war ein vorausfahrendes Auto, das erst blinkte, dann aber doch geradeaus weiterfuhr. Um einen Auffahrunfall zu verhindern, blieb dem Busfahrer keine andere Wahl als das harte Bremsmanöver.
Grausiger Fund bei Breisach am Rhein im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald: In einem Waldstück haben Zeugen abseits der Wege eine skelettierte Männerleiche entdeckt. Die Polizei vermutet, dass es sich um einen seit 2024 vermissten 27-Jährigen handelt, muss die Identität aber noch abschließend klären. Hinweise auf ein Verbrechen liegen aktuell nicht vor, die genaue Todesursache wird noch ermittelt.
Bittere Nachrichten aus dem Zollernalbkreis: Der Albstädter Strickmaschinenhersteller Mayer & Cie. muss den Betrieb endgültig einstellen. Weil die Suche nach einem Investor gescheitert ist, wird das Unternehmen nun abgewickelt und alle 270 Beschäftigten verlieren ihren Job. Als Gründe nennt die Firma einen massiven Umsatzeinbruch durch weltweite Krisen, wie den Ukraine-Krieg und die hohe Inflation im wichtigen Markt Türkei. Eine Rettung des Familienunternehmens ist damit vom Tisch.
Ein Kellerbrand in einem leerstehenden Wohnheim in Schwäbisch Hall hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Mit 42 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen rückte die Wehr an, um das Feuer zu bekämpfen. Die Polizei geht derzeit von Brandstiftung aus, da im Keller offenbar Kartons angezündet wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Ein mutmaßlicher Seriendieb muss sich verantworten, weil er bundesweit gezielt ältere Krankenhauspatienten bestohlen und ihre Konten geplündert haben soll. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg klagt den Mann wegen insgesamt 58 Taten an, bei denen ein Schaden von rund 23.000 Euro entstand. Die Ermittlungen begannen nach einem Diebstahl im Klinikum Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis und endeten im September mit der Festnahme des Gesuchten in Magdeburg. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann nun mehr als vier Jahre Haft.
Nach dem Leichenfund bei einem Wohnhausbrand in Obersontheim im Kreis Schwäbisch-Hall am Montag ermittelt die Polizei weiter zur noch unklaren Ursache. Die Beamten vermuten, dass es sich bei dem Toten um den Bewohner handelt, die endgültige Identifizierung steht jedoch noch aus. Zwar konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser verhindern, das Gebäude brannte jedoch vollständig aus. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 400.000 Euro geschätzt.
Kirchen in Baden-Württemberg bleiben ein Ziel für Diebe und Vandalen, auch wenn die Polizei mit etwas mehr als 730 Fällen so wenige Straftaten registriert hat wie seit fünf Jahren nicht mehr. Während es in Kirchen und Gemeindehäusern ruhiger blieb, stiegen die Angriffe auf Kapellen allerdings um gut ein Viertel an. Der finanzielle Schaden ist dabei massiv auf den Rekordwert von rund 853.000 Euro explodiert – das ist zwanzigmal so viel wie im Vorjahr. Welche konkreten Fälle diese enormen Kosten verursacht haben, ist aktuell noch unklar.
Kurz vor dem Fest warnt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie eindringlich vor hormonstörenden Stoffen in Kinderspielzeug. Gefährdet sind Kleinkinder dabei nicht nur durch Neuware, sondern oft auch durch ältere Plastiksachen vom Flohmarkt, die längst verbotene Substanzen enthalten können. Eltern sollten deshalb auf geprüfte Qualität achten, chemisch riechende Produkte meiden und Spielsachen vor dem ersten Gebrauch gut waschen oder lüften. Um das Problem grundsätzlich zu lösen, fordern die Experten zudem strengere gesetzliche Vorgaben für die Hersteller.
In Tübingen verwandelt sich die Altstadt ab heute wieder in ein Paradies für Naschkatzen, wenn Deutschlands größtes Schokoladenfestival „chocolART“ seine Tore öffnet. Rund 90 internationale Chocolatiers präsentieren bis Sonntag ihre Köstlichkeiten, umrahmt von bunten Lichtinstallationen und Aktionen wie einer Pralinenwerkstatt für Kinder. Ein wichtiges Thema sind dabei allerdings die explodierenden Kakaopreise, die Schokolade im Handel zuletzt um bis zu 30 Prozent verteuert haben. Besucher können die feinen Kreationen und Schoko-Kunstwerke im Rathaus dennoch das ganze Wochenende über genießen.
Montag – 01.12.2025
Der frühere baden-württembergische Wissenschaftsminister Klaus von Trotha ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Ein Jahrzehnt lang prägte der CDU-Politiker die Hochschulpolitik im Südwesten, nachdem er seine Karriere ursprünglich in Konstanz begonnen hatte. Bundesweit bekannt wurde von Trotha vor allem 1998 durch die Einführung von Studiengebühren für Langzeitstudenten, was damals heftige Proteste auslöste.
Ein 21-Jähriger hat am Mannheimer Marktplatz für einen Polizeieinsatz gesorgt, als er Passanten anpöbelte und dabei gut sichtbar eine Waffe im Hosenbund trug. Die Beamten mussten Pfefferspray einsetzen, um den Mann zu überwältigen, bevor sich die Pistole als Schreckschusswaffe ohne erforderlichen Waffenschein herausstellte. Ein Alkoholtest ergab über 2,3 Promille, weshalb der Mann seinen Rausch in der Zelle ausschlafen musste. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bei einem schweren Unfall in Karlsbad im Kreis Karlsruhe hat ein 36-jähriger Autofahrer zwei Kinder auf dem Gehweg erfasst und schwer verletzt. Der Wagen war an einer Einmündung von der Fahrbahn abgekommen, traf die Vier- und Achtjährigen und prallte schließlich gegen eine Mauer. Ein Großaufgebot an Rettungskräften samt Hubschrauber war vor Ort, um die Kinder zu versorgen und in eine Klinik zu bringen. Die betroffene Kreisstraße musste für die Unfallaufnahme voll gesperrt werden.
In Ravensburg ist ein Polizeieinsatz völlig schiefgelaufen, als Beamte versehentlich die falsche Wohnung stürmten und eine unbeteiligte achtköpfige Familie überraschten. Für die Eltern und ihre sechs Kinder war der Vorfall laut ihrem Anwalt ein absoluter Schock, auch wenn die Polizei den Irrtum schnell bemerkte und den Einsatz abbrach. Die Behörde hat sich inzwischen entschuldigt und fest zugesagt, für alle entstandenen Schäden aufzukommen. Zudem wurde der betroffenen Familie ein persönliches Gespräch angeboten, um das Geschehene aufzuarbeiten.
Auf einem Schulhof in Laupheim im Kreis Biberach ist ein Treffen unter Jugendlichen eskaliert und in einer Schlägerei mit bis zu 15 Beteiligten geendet. Ein 14-Jähriger wurde dabei gegen den Kopf getreten, mit Pfefferspray attackiert und so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Der Jugendliche konnte sich zwar noch zu einem Anwohner retten, doch bis die Polizei eintraf, waren alle anderen Beteiligten bereits geflüchtet. Die Beamten haben die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen und suchen nun nach den Tätern.
Nach dem Brand eines Wohnhauses in Obersontheim im Kreis Schwäbisch Hall haben Einsatzkräfte am Montagmorgen in den Trümmern eine Leiche entdeckt. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um den Bewohner handelt, die endgültige Identifizierung steht allerdings noch aus. Während die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude verhindern konnte, entstand ein Sachschaden von rund 400.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zur genauen Brandursache und zur Identität des Toten.
Die Deutsche Telekom und der Lidl-Mutterkonzern Schwarz wollen offenbar ihre Kräfte bündeln und gemeinsam ein riesiges Rechenzentrum für Künstliche Intelligenz in Deutschland bauen. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sind die Gespräche über diese „AI Factory“ bereits weit fortgeschritten, um sich damit auch für EU-Fördermittel zu bewerben. Während ein kanadischer Investor als Geldgeber im Gespräch sei, wollten die Konzerne den konkreten Deal zwar noch nicht bestätigen, bekundeten aber grundsätzliches Interesse an solchen Großprojekten. Beide Unternehmen haben zuletzt bereits Investitionen in Milliardenhöhe für den Ausbau ihrer Rechenzentren angekündigt.
Wegen eines gesprengten Zigarettenautomaten ist der Bahnhof in Zuzenhausen im Rhein-Neckar-Kreis über Nacht komplett gesperrt worden. Die Wucht der Detonation schleuderte Trümmerteile bis auf die Gleise, die einen durchfahrenden Zug leicht beschädigten und zu Verspätungen führten, wie die Polizei mitteilte. Zusätzlich sorgte eine gefundene unbekannte Substanz für Alarm, die vom Entschärfungsdienst aber sicher beseitigt werden konnte. Verletzt wurde niemand, die Polizei sucht nun nach den unbekannten Tätern.
Eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein Autofahrer am Samstagabend in Offenburg geliefert, als er mit bis zu 150 Stundenkilometern durch das Stadtgebiet vor einer Kontrolle flüchtete. Nachdem der Unbekannte zuvor illegal von der B33 abgebogen war, ignorierte er die Anhaltesignale der Streife und raste rücksichtslos durch ein Industriegebiet. Die Beamten mussten die Verfolgung schließlich abbrechen, da die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer zu groß wurde. Der Raser konnte entkommen, gegen ihn wird nun aber wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Gute Nachrichten für alle S-Bahn-Pendler in Stuttgart: Auf den Linien S4 und S5 gibt es ab heute endlich wieder mehr Platz. Nachdem ein fehlerhaftes Software-Update seit Ende Oktober für technische Probleme und verkürzte Züge gesorgt hatte, kehrt die Bahn jetzt schrittweise zur vollen Zuglänge zurück. Die Mängel an den betroffenen Fahrzeugen werden aktuell nach und nach behoben. Damit sei man auf den genannten Strecken nun wieder überwiegend mit der maximalen Kapazität unterwegs, sagte ein Sprecher der SSB.
Die Polizei fahndet aktuell nach einem 20-Jährigen, der am Samstag aus dem Psychiatriezentrum Reichenau geflohen ist. Es wird davor gewarnt, den Mann anzusprechen, da er aggressiv reagieren könnte. Der Gesuchte ist etwa 1,90 m groß, schlank, hat schwarze Locken mit Oberlippenbart und trägt einen grünen Pullover sowie eine schwarze Weste mit Mütze. Da er sich womöglich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, bittet die Polizei dringend darum, bei Sichtung sofort den Notruf oder die Kripo Rottweil zu verständigen.
In Horb am Neckar haben die Gegner von Windkraft im Stadtwald zwar mit rund 53 Prozent die Mehrheit geholt, sind aber am nötigen Quorum gescheitert. Da zu wenige Wahlberechtigte ihre Stimme abgaben, ist das Votum rechtlich nicht bindend und die endgültige Entscheidung fällt nun an den Gemeinderat zurück. Naturschützer und Bürgerinitiativen hatten das Projekt vor allem wegen der Gefährdung von Tierarten wie Fledermäusen im Waldgebiet „Großer Hau“ abgelehnt. Damit bleibt der monatelange Streit zwischen Argumenten des Artenschutzes und den erhofften Pachteinnahmen der Stadt vorerst weiter offen.
Der zuletzt formstarke VfB Stuttgart hat beim HSV eine 1:2 Niederlage einstecken müssen. Der entscheidende Siegtreffer für die Gastgeber fiel in der vierten Minute der Nachspielzeit. Der SC Freiburg gewann am Abend mit 4:0 gegen den FSV Mainz 05 und geht mit viel Selbstvertrauen am Mittwoch ins DFB-Achtelfinale gegen Darmstadt.
